Trau dich, du kannst das!
Ein häufiger Grund, weshalb Familien zu mir kommen ist, das sich Kinder etwas nicht trauen. Manche sagen von Anfang an "ich kann das nicht", manche beginnen ihre Aufgaben in der Schule nicht, oder schauen immer nach dem Nachbarn, manche sind recht hilflos, wenn es um die Auswahl des geeigneten Spiels geht.
Für die Kinder ist das schlimm und vor allem heißt es, das das Gehirn ständig unter Stress steht und dementsprechend auch Stresshormone ausschüttet.
Was aussieht, als würde es nicht viel tun, tut einiges mit dem Gehirn. Und desto öfter das passiert, um so größer und wichtiger werden die dafür zuständige Angst-Areale im Gehirn.
Daher ist es wichtig hier schnell und einfühlsam zu reagieren.
Beziehung schaffen und stärkend hinter dem Kind stehen ist wichtig, um die Resilienz des Kindes zu stärken. Erfolgsmomente schaffen, auch im Kleinen, sinnvoll und konkret Loben kann schnell helfen!
Und um generell vorzubeugen, ist es wichtig Kindern im behüteten Rahmen Selbstwirksamkeit zu ermöglichen! Schrank ausräumen ermöglichen, Windelfrei leben, "oh lass das, das kannst du noch nicht(alleine)" aus dem Wortschatz streichen und auf Augenhöhe agieren können hilfreiche Mittel sein, um von Anfang an Resilienz aufzubauen.
Wenn etwas unterbunden gehört, dann achtsam und mit Sinn!
Kinder sind super kompetente Wesen und als Diese werden sie auch geboren. Es ist ein Wunder und immer wieder faszinierend, wie das Programm in ihnen schon zum Teil geschrieben ist und sie ganz ohne unsere Hilfe so Vieles einfach lernen. Auf den Bauch drehen und zurück ist ein tolles Beispiel. Denn ich habe derweil wenige Eltern gesehen, die sich neben ihr Kind legen und am Boden oder Bett herumrollen, um einem 3 Monate jungem Baby das Drehen zu zeigen.......
Deshalb kann man auch aus seinem Kopf streichen, dass Kinder nur von uns Erwachsenen lernen oder durch andere Kinder. Auch. Aber nicht ausschließlich!
Schon sehr faszinierend
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